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Original-Auszug aus "Aktenzeichen 9/11" Kapitel:
2.12
Ein historischer Überblick Die
bisher ausgesprochenen Anschuldigungen, die US-Behörden hätten die
Terroranschläge wissentlich geschehen lassen oder wären sogar involviert
gewesen, mögen auch nach dem bisher Niedergeschriebenen für manch einen
noch zu unglaublich klingen. Und tatsächlich, es scheint zu unfassbar zu
sein, als dass es der Realität entsprechen könnte. Doch die von mir
aufgezählten Verstrickungen und Kuriositäten im Zusammenhang mit den
angeblichen Terroristen sind nicht frei erfunden, sie sind Fakt. Genauso
wie die Blockadepolitik der Bush-Administration. Mit einer sauberen,
detaillierten Untersuchung der Geschehnisse des 11.9. könnte sich die
US-Regierung von allen Verschwörungstheorien frei machen. Doch sie tut es
nicht. Bis zum jetzigen Zeitpunkt musste niemand in der Regierung Bush
oder den US-Geheimdiensten seinen Hut nehmen wegen der unglaublichen (im
wahrsten Sinne des Wortes!) Schlamperei, die zu den Anschlägen führten.
Bevor wir uns jetzt gleich die Kuriositäten der einzelnen Flüge genauer
anschauen, wollen wir uns zuerst einen historischen Überblick
verschaffen, wie die US-Politik bereits seit der Zeit des zweiten
Weltkriegs in aller Regelmäßigkeit die internationale Gemeinschaft
belog, um Angriffskriege und sonstige Interventionen zu rechtfertigen.
Vielleicht verstehen wir dann ein wenig besser, wie der 11.September 2001
jemals Realität werden konnte.
Mein Rückblick beginnt im Jahr 1898. Die
Bevölkerung der USA stand einem bevorstehenden Krieg gegen das unter
spanischer Kontrolle stehende Kuba kritisch gegenüber, bis im Hafen von
Havanna im Januar 1898 das US-Kriegsschiff Maine unter bis heute ungeklärten
Umständen explodiert ist. Die Regierung nahm dieses Ereignis zum Anlass,
um den bereits geplanten spanisch-amerikanischen Krieg auf Kuba zu
rechtfertigen. Über 18.000 US-Soldaten kamen dabei zum Einsatz. Es wird
vermutet, dass das Kriegsschiff von der US-Regierung selbst gesprengt
wurde, um das amerikanische Volk hinter sich zu bekommen und somit die
Legitimität für den Krieg zu erhalten.
Am 7.Mai 1915 um 15.12 Uhr sank das
amerikanische Passagierschiff Lusitania, nachdem es von einem Torpedo des
deutschen U-Boots U20 getroffen worden war. Knapp 1.200 Menschen fanden
den Tod. Das Ereignis wurde von deutscher Seite als Versehen bezeichnet,
dennoch war es ein wichtiger Meilenstein, um den Kriegseintritt der USA zu
begünstigen.
7.Dezember 1941 – 7.55 Uhr. Die
japanische Armee greift den US-Militärstützpunkt Pearl Harbor aus der
Luft und von der See an. Das Ereignis galt bis zum 11.September als größter
Überfall auf amerikanischem Boden. Bereits seit 1939 tobte sich
Nazi-Deutschland in Europa aus, doch das amerikanische Volk wollte nichts
mehr von Kriegen wissen und war froh, dass sich ihre Regierung nicht aktiv
am Kriegsgeschehen beteiligte, obwohl bereits Hilferufe aus Europa zu
vernehmen waren. Der 7.Dezember ´41 änderte die Meinung des Volkes
genauso, wie 60 Jahre später der 11.September. Bis heute schreiben die
Geschichtsbücher von einem Überraschungsangriff, genauso wie es zukünftige
Geschichtsbücher über den 11.9. schreiben werden. Doch beides stimmt
nicht! Der amerikanische Präsident Roosevelt stellte den Japanern ein
Ultimatum, dass den Abzug sämtlicher Truppen aus Indochina und China zum
Inhalt hatte. Und obwohl der japanische Botschafter in den USA, Prinz
Kenoye, vergeblich versuchte mit Roosevelt in Kontakt zu treten und das
japanische Königshaus später sogar bereits war, den Forderungen
Roosevelts nachzukommen, waren für die USA die Zeichen bereits auf Krieg
gestellt. Den Japanern wurde von Seiten der USA ein Angriff auf Pearl
Harbor nahezu auf erzwungen. Noch vor dem Angriff schrieb der
US-Botschafter in Tokio in einem Brief an Roosevelt, dass im Falle eines
Krieges mit den Japanern Pearl Harbor als erstes Angriffsziel gelte.
Bereits im August 1941 wurde Roosevelt der strategische Angriffsplan der
Japaner überreicht, auf der Pearl Harbor eine Erwähnung fand. Zudem war
es dem US-Geheimdienst bereits gelungen, den diplomatischen und militärischen
Code der Japaner zu entschlüsseln. Den US-Behörden waren somit Datum,
Uhrzeit und Angriffsziel, nämlich Pearl Harbor, schon im Vorfeld bekannt!
Dennoch ließ man den „Überraschungsangriff“ ohne Gegenwehr
geschehen. Erinnerungen an den 11.September werden wach! Der 7.12.41 war
der Auslöser zum Eintritt Amerikas in den zweiten Weltkrieg und in diesem
Zusammenhang auch mit dem Abwurf der Atombombe auf Hiroshima.
Der Golf von Tonkin am 2.August 1964. Die
Marinesoldaten des mit der DeSoto Mission beauftragten Zerstörers Maddox
meldeten, dass sie von drei nordvietnamesischen Torpedobooten angegriffen
worden sind und sie sich gezwungen sahen zurückzuschlagen. Zum Schutz
wurde der Maddox das Schlachtschiff Turner Joy zur Seite gestellt. Nur
zwei Tage später, am 4.August, wurde vermeldet, dass nordvietnamesische
Patrouillenboote die beiden Schiffe angegriffen haben. Im Glauben, ihre
eigenen Soldaten wurden attackiert, unterstütze das amerikanische Volk Präsident
Johnsons Vergeltungsschlag, der nur vier Stunden nach der Meldung der
Angriffe auf die Maddox und die Turner Joy folgten.
Dabei
wurden insgesamt 64 Einsätze gegen nordvietnamesische Patrouillenboote
geflogen, wobei 52 feindliche Schiffe beschädigt oder zerstört wurden.
Ausserdem wurden 90 Prozent der Ölvorräte in Vinh zunichte gemacht. Es
war der Beginn des Vietnam-Kriegs. Heute ist erwiesen, dass die Attacken
auf die zwei US-Schlachtschiffe nie stattfanden. Sie wurden initiiert, um
die Legitimität, Krieg zu führen, zu gewährleisten.
Auch während des ersten Golf-Kriegs
spielte Manipulation zur Einstimmung der Weltbevölkerung auf einen Krieg
eine entscheidende Rolle. Die weltgrößte PR-Agentur Hill & Knowlton
wurde mit einem Budget von fast elf Millionen US-Dollar damit beauftragt,
die amerikanische Bevölkerung für einen Irak-Krieg zu motivieren. Das
Geld stammte von der kuwaitischen Regierung sowie diversen
Industrieunternehmen und wurde durch eine Organisation namens „Citizens
for free Kuwait" vergeben.
Neben der inzwischen legendären
Brutkasten-Lüge im Oktober 1990, produzierte die Agentur zahlreiche
Nachrichten-Videos, die von Fernsehstationen rund um den Globus als
journalistische Berichterstattung gesendet wurden. Der Augenzeugenbericht
eines 15 jährigen Mädchens namens Nayirah von angeblich durch irakische
Soldaten getöteten Säuglingen in einer Kuwaitischen Klinik war ein
PR-Geniestreich um den UN-Sicherheitsrat auf Kriegskurs zu bringen. Dass
die PR-Agentur bei dieser Lüge die Tochter des Kuwaitischen Botschafters
zur „Hilfskrankenschwester" und Augenzeugin umfunktioniert hatte,
kam erst Jahre später ans Tageslicht. Der stellvertretende Agenturchef,
Lauri Fitz-Pegado persönlich hatte Nayirah für ihre
"Zeugenaussage" trainiert. Die Anhörung des Mädchens vor dem
UN-Sicherheitsrat legitimierte folglich die Intervention der USA. Und
wieder einmal wurden alle zum Narren gehalten!
Mein letzter geschichtlicher Rückblick
hat, Gott sei dank, nie statt gefunden. Dennoch ist er, nach den
Ereignissen vom 11.September, unbedingt zu erwähnen, um die Gleichgültigkeit
der US-Geheimdienste gegenüber dem eigenen Volk deutlich zu machen.
Es war im Jahr 1962. Die anhaltenden
Spannungen zwischen Kuba und den Vereinigten Staaten führten bei einigen
Generälen im Pentagon dazu, Angriffspläne gegen Kuba zu schmieden. Um
das Land tatsächlich überfallen zu können, bedarf es allerdings einer
Zustimmung der internationalen Gemeinschaft und vor allem auch des eigenen
Volkes. Wie also macht man seinem eigenen Volk einen Krieg schmackhaft?
Die Frage stellte sich wohl auch der Generalstab der US-Streitkräfte
unter Vorsitz von General L.L. Lemnitzer. Sie verabschiedeten einen Plan,
der zum systematischen Aufbau des Feinbildes Kuba dienen sollte. Die
Operation verlief unter dem Namen „Northwoods“.
Am 13.März 1962 legte Lemnitzer den Plan dem damaligen
Verteidigungsminister McNamara vor. Inhalt des Plans war, als kubanische
Terrorattacken geplante Anschläge auf das eigene Volk! „Die
Weltmeinung und die Vollversammlung der Vereinten Nationen sollten positiv
beeinflusst werden, indem man ein internationales Bild von der Kubanischen
Regierung zeichnet, das diese als unbesonnen, unverantwortlich und als
eine erschreckende und unkalkulierbare Bedrohung des Friedens in der
westlichen Hemisphäre erscheinen lässt.“ Weiter im
Text wird vorgeschlagen... „eine
Serie gut koordinierter Vorfälle, um den Eindruck zu vermitteln, diese
Vorfälle würden von feindlichen kubanischen Streitkräften ausgeführt.“ Was für
Vorfälle man sich dabei ausgedacht hatte, wird ebenfalls erwähnt: "Wir
könnten ein amerikanisches Schiff in Guantanamo Bay in die Luft sprengen
und Kuba dafür verantwortlich machen. Wir könnten ein unbemanntes Schiff
irgendwo in den kubanischen Gewässern sprengen. [...] Die Anwesenheit
kubanischer Flugzeuge oder Schiffe, die nur die Absichten des Schiffes
erkunden wollten, könnte als ziemlich eindeutiger Beweis dafür dienen,
dass das Schiff angegriffen wurde.[...] Die USA könnten danach eine
Luft-/See-Rettungsaktion unter dem Schutz von US-Kampfflugzeugen durchführen,
um die Überlebenden der nicht existierenden Besatzung "zu
retten". Listen der Opfer in US-amerikanischen Zeitungen würden eine
hilfreiche Welle nationaler Empörung auslösen." Der nun
folgende, geplante (inszenierte) Vorfall lässt und nach dem 11.September
2001 hellhörig werden:
Die Startzeiten der beiden Flugzeuge werden so abgestimmt, dass sie
sich südlich von Florida begegnen. Am Punkt der Begegnung geht das
Flugzeug mit den Passagieren auf Minimalflughöhe und kehrt direkt zu
einem Hilfsflugfeld auf dem Stützpunkt Eglin zurück. Dort werden die
Passagiere abgeholt und das Flugzeug in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt.
Das ferngesteuerte Flugzeug fliegt nach dem gemeldeten Flugplan
weiter. Über Kuba sendet es auf der internationalen Notfrequenz einen
Notruf und teilt mit, dass es von kubanischen MIG-Flugzeugen angegriffen
wird. Der Funkspruch wird durch die Zerstörung des Flugzeugs
unterbrochen, die über ein Funksignal ausgelöst wird. Dadurch werden die
Funkstationen der ICAO [International Civil Aviation Organisation -
Internationale Zivil-Luftfahrtbehörde] der westlichen Hemisphäre den USA
berichten, was passiert ist, und die USA müssen nicht versuchen, den
Vorfall zu 'verkaufen' ". Ja, sie
haben richtig gelesen! 1962 gab es Pläne, den Abschuss eines
Passagierflugzeuges zu inszenieren, um dadurch einen Krieg gegen das
verfeindete Kuba zu legitimieren. Das beschriebene Szenario erinnert uns
verdammt stark an die Ereignisse des 11.September.
Das es die Dokumente der „Operation Northwoods“ tatsächlich gibt und ich Ihnen hier nicht nur einen sensationshaschenden Übergang zum nächsten Kapitel bieten will, davon können Sie sich selbst im National Security Archive der Universität Washington überzeugen. Dort liegen die Dokumente, nach über 40 Jahren, für jeden einsehbar aus. |